- Aktuelles / Bilder privater Gärten und Pflanzen -
Hier können sie in Zukunft, ihre Lieblinge kostenlos präsentieren und vorstellen!
Es sollten möglichst außergewöhnliche, aussagekräftige Pflanzenbilder von guter Qualität sein. Ein passender Kurzbericht
wäre angenehm. Über die Auswahl und Gestaltung, entscheide allein ich. Wer sich dazu berufen fühlt, möge mit mir Kontakt aufnehmen. Würde mich über ihren Beitrag freuen! Es kommen nur seriöse Bilder und Berichte in Frage. Die alleinige Verantwortung für das eingesandte Bildmaterial wie deren Berichte, trägt der jeweilige Autor.
Bei Zuwiderhandlung behalte ich mir das Recht vor, dies umgehend wieder zu entfernen!
Enthüllung und Übergabe der Schautafel beim Wildbienenhaus Bissingen/Teck
Zur Vergrößerung Bilder einfach anklicken
Kleine Auswahl, der allein in Deutschland vorkommenden 550 Wildbienenarten
Enthüllung
Anlässlich Tafelübergabe beim Wildbienenhaus
des Bissinger Garten und Obstbauvereins
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Erschaffen wohl durch Meisterhand! Entzückt des Schaffens, stolzer Miene
Von hellem Blick getragen, manch Blicke ruht dem jüngsten Kind.
so zeigt sie stolz, ihr Festgewand, Wo emsig Bienlein – Biene
mehr als all Worte sagen. fleißig bei der Arbeit sind.
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Entspringen soll ein Blütensegen,
mög überziehen Baum und Strauch!
Und weit hin, übers Land sich legen,
hin bis zum letzten Heckenstrauch...
Herbert Müller Bissingen, 10.8.2011
Ein gelungenes, zur Nachahmung empfohlenes Projekt des OGV der Gemeinde Bissingen und von PLENUM
Am Fuße des Breitenstein, kurz unterhalb der Waldgrenze gelegen, zeigt sich in prächtiger gepflegter Lage der Altsortenmuttergarten des heimischen OGV Bissingen, mit Blicknähe zur Teck und der offenen Weite, weit übers Land.
Die Veranstaltung wurde Vorbildlich unter der Leitung des 1. Vereinsvorsitzenden
Rudolf Thaler durchgeführt. Angesehene Fachexperten konnten mit ihren Reden
zum Thema Streuobstwiesen und Wildbienen begeistern. Bereitwillig gingen sie
auch auf alle möglichen Fragen und Probleme der Besucher ein. Das ganze Auf-
merksam verfolgt von zahlreichen Bürgern und interessierten des Obstbaus, so
auch ich, den Vertretern von Gemeinde und benachbarter Obstbauvereine, wie
vieler prominenter Ehrengäste. Die allein schon durch ihre Anwesenheit, dem
ganzen einen würdigen Rahmen verliehen. Langeweile kam nie auf. Ein besond-
erer Leckerbissen war der anschließende Beitrag durch Dr. Paul Westrich dem
Wildbienenexperte vor Ort. Besonderes Lob gebührt vor allem Rudolf Thaler,
der zusammen mit Fachberater Schützinger bei einem Rundgang durch den Alt-
sortenmuttergarten führte.
Die Hauptakteure der Veranstaltung
links BM Musolf mit Rudolf Thaler, Albrecht Schützinger Bonnie Klein Ute Straub
Dr. Paul Westrich Der Wildbienenexperte Interessierte Zuhörer In regem Gespräch
Rede von Ute Straub Großes Besucherinteresse Ländliche Idylle beim Wildbienenhaus
Unter der hervorragenden Führung von Rudolf Thaler, durch den gut angelegten
und gepflegten Altsortenmuttergarten, sollte ein weiterer abwechslungsreicher
Höhepunkt an diesem Sonntagnachmittag erfolgen. Schnell hat sich auch eine
Schar von Neugierigen und Wissenshungrigen gefunden, die mit großem Inter-
resse den Ausführungen und Beschreibungen von Rudolf Thaler folgten. Natürlich
durfte dabei auch der Fachexperte Albrecht Schützinger nicht fehlen. Rudolf Thaler
verstand es durch seine unnachahmliche Art zu Reden, die Zuhörer sofort zu be-
geistern. Man spürte durch jedes seiner Worte und seinem großen Fachwissen,
wie er für den Streuobstbau lebt und mit wieviel Herzblut er bei der Sache ist. Und
hatte zu allen Fragen stets eine passende Antwort. Es waren keine Themen aus-
geschlossen. Beeindruckend fand ich seine Schnittweise, die auch ich zu schätzen
weis. Seine lichte Schnittweise mit einem dadurch erzielten hohen Licheinfall, sorgt für bestes Qualitätsobst und verhindert zunehmend, mögliche Pilzkrankheiten. Für viele Zuhörer war dies besonders lehrreich, wie er mit seinen speziellen Pfropfungen, bereits nach kurzer Zeit - wie man unschwer erkennen konnte, größte Erfolge erzielt hat. Die Anlage ist in jeder hinsicht als vorbildlich zu bezeichnen. Das größte Lob kam vom Fachberater Schützinger selbst,
der den vorbildlichen Kronenaufbau mit dem damit verbundenem Schnitt, als besonders lobenswert erwähnte. So ging eine nicht alltägliche Führung, schließlich mit lauter zufriedenen Gesichtern zu Ende.
Bei der Führung Ganz Ohr Nach erfolgreicher Pfropfung Jeder ein Experte
Text und Bildbericht von Herbert Müller
Mit der Einladung zu einem anschließenden Imbiss, im Bauhof der ehemaligen Kelter - bei Freunden und Bekannten,
ging schließlich ein für mich, außergewöhnlicher Sonntag zu Ende.
Hinweis auf Aktionen des OGV Bissingen/Teck 2012
- Ein besonderer Leckerbissen für alle Obst und Gartenfreunde steht bevor -
-Tag der offenen Gartentür, am 24. Juni 2012 in Bissingen und Ochsenwang -
Erstmals wird dem heimischen Obst und Gartenverein unter Leitung von Herrn Rudolf Thaler die Ehre zuteil, sich mit seinem Verein, bei der Aktion Tag der offenen Tür des Landesverbands Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg ev. (LOGL) teilzunehmen. Bereits mehrere Gartenbesitzer haben ihr Interesse bekundet und zugesagt, ihre Pforten zu öffnen und alle Gäste aus em Lendle und weit darüber hinaus herzlich willkommen zu heißen.
Natürlich möchte auch ich mich der Gelegenheit nicht verschließen um meine Pforten weit zu öffnen. Werde darum bemüht sein, um allen unseren Gästen, einen schönen und möglichst anregenden Aufenthalt zu bieten. Für Bewirtung wird gesorgt. Werde zu gegebener Zeit, noch ausführlicher darüber berichten.
- Vorankündigung zum Jahresprogramm 2012 des OVG Bissingen/Teck -
15. September 14.30 Uhr - "Ein besonderer Garten und seine Pflanzen"
Von und mit unserem Vereinsmitglied Herbert Müller, Limburgstraße
Es wurde mir dankenswerterweise, seitens des Vereins die Möglichkeit geboten, einem größeren Kreis von interessierten Obst und Gartenfreunden, bei mir zu Hause begrüßen zu dürfen! Habe diese Möglichkeit sofort wahrgenommen, um eine Plattform zu finden, welche es mir erlaubt, manch einem - ihm noch unbekannte Obstarten mit guten Eigenschaften, für unser heimisches Klima näher zu bringen. Natürlich steht der Wintergarten ebenfalls für alle offen. Für gute Bewirtung ist gesorgt.
Erfahrungsbericht und Richtigstellung zu Blaugurken
Dieser Bericht soll ihnen ein wenig die Angst nehmen und zeigt was möglich ist!
28. Februar 2012 - Zu Gast bei Frau Carola Wedell in Meppen und den auserlesenen Früchten ihres Garten -
Ein kleines Paradies, ein lauschiger Ort mit sanft säuselndem Schilf und Blick zum
nahen Teich war entstanden - Herz was willst du mehr! Doch die Verlockung war zu
groß, bald sind weitere Exoten heimisch geworden. Der alljährlich wild wuchernde und sich
stark vermehrende Knöterich sollte einer Ranke weichen, die auch Früchte frägt, die genutzt
werden kann. In einem Pflanzenversand las ich "Blaugurkenwein" und wurde neugierig -
Abenteuerlust erwachte, alle mal besser als das Alte. Doch wer einmal von dem Bazillus Exoticus
befallen ist, kommt so schnell nicht mehr los! So vermutlich auch bei Frau Wedell. Mir ist es nicht
anders ergangen. Wer schon unter uns Pflanzenfreunden, könnte dieser Verlockung wider-
stehen? Kaum jemand! Denn der Bazillus hat sich längst in die Herzen unzähliger Deutschen ge-
schlichen und gnadenlos, zur Freude der Betroffenen eingenistet und weiter übers Land verbreitet.
Frau Wedell hat bereits in kürzester Zeit, mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen verstanden,
Außergewöhnliches zu erreichen. Sehen sie selbst! Und weitere Schritte sind bereits geplant.
In anbetracht dieser Bilder, fehlen mir fast die Worte
Freundlicherweise, hat Frau Wedell auf meinen Wunsch hin, mir diese Bilder zur Verfügung gestellt
Liebe Garten und Exotenfreunde, ein paar Worte zum Thema Blaugurkenwein
Manch Unsinn wurde schon über diese anspruchslose, aus China und Indien stammende, außergewöhnliche Pflanze bereits geschrieben. Dabei hat fast jeder ohne besserem Wissen, manch Quatsch einfach übernommen und weitergegeben! Nach meiner Erfahrung kommt die Pflanze auch mit rauerem Klima gut zurecht und kommt durchaus zum fruchten. Eine kleine Nachhilfe mit dem Pinsel ist allerdings vonnöten. Doch der Erfolg kann sich durchaus sehen lassen. Über meine Erfahrung und dem Geschmack des eßbaren Teils der Früchte, hatte ich bereits an andererer Stelle, ausführlich berichtet. Das dies berechtigt war und darüber hinaus, weis Frau Wedell aus Meppen zu berichten.
Sie berichtet: "Erstmals hatte ich das besondere Erlebnis!" So wie du beschreibst erging es auch mir, allerdings hatte ich zuvor aus Unwissenheit, das glitschige Innere, ähnlich einer Wassermelone, kurzerhand weggeworfen und dafür, die von dir als ungenießbar beschriebene, dickfleischige Schale gekostet... und weil verdammt bitter, kurzerhand Mus gekocht! Siehe da, welch eine "köstliche Frucht. " Denn ich esse nun mein selbstkreiertes Mus, zusammen mit den morgendlichen Müslis von Schlehen, Trauben und anderen.
Freundlicherweise gibt Frau Wedell die Erfahrung von ihrem Rezept, für interessierte gerne weiter. Indem sie
schreibt: Aus den dicken fleischigen Schalen, habe ich nach erstem probieren... es war verdammt bitter und mit einem unangenehmen stumpfen Nachgeschmack... Mus daraus gekocht. Auf Grund meiner Erfahrung mit anderen bitteren Früchten,wie Schlehen und Vogelbeeren, kam ich auf die Idee, die Akebia zu kochen, zu pürieren und durchzusieben. Mit echter Vanille zu würzen und mit Gelierzucker zu Mus verarbeitet in Gläser abzufüllen. 1-2 Eßlöffel mit Traubenmus, Preiselbeer, Brombeer oder anderem selbsteingemachtem ins Müsli ist super lecker. Wer mehr über Frau Wedell und ihre Arbeit erfahren möchte empfehle ich , auf www.carola-wedell.de zu gehen.
Ein Jahr später, meine erste größere Ernte. Welch herrliches Gefühl! Stolz und neugierig, fast etwas zögerlich und
mißtrauisch nahm ich diese außergewöhnliche Frucht in die Hand. Unerfahren noch wie ich war, hole ich mit kleinem Löffel
den schleimigen Samenumhüllenden Inhalt heraus. Vorsichtig nach dem Motto von uns Schwaben: "was der Bauer nicht kennt, fißt er nicht", versuche ich es erstmals nippend. Doch was ich da erlebte läßt sich kaum beschreiben. Ein unbeschreibliches Geschmackserlebnis das ich dabei empfand. Leider war der Fruchtinhalt im Vergleich zum Genuß, einfach viel zu gering.Oh wie schade, denn es hätte wirklich, reichlich mehr sein dürfen!
Möchte betonen, dass die allgemein übliche, von fast allen übernommene Geschmacksbeschreibung einfach nicht zutrifft. Es handelt sich um einen außergewöhnlich herrlich süßen, feinen Geschmack. Auch der Hinweis dass die Pflanze nur bedingt in wärmeren Regionen fruchtet, trifft so nicht zu. Habe selbst den Beweis erbracht, dass selbst ein fruchten bei uns, durchaus möglich erscheint. Allerdings sollte für den sicheren Erfolg, etwas mit dem Pinsel nachgeholfen werden.
- Faszination südliche Weinstraße -
Kommen und staunen - Zu Besuch in einer der schönsten Regionen Deutschlands
20. April 2012
Regnerisch, trüb und grau gibt sich der Himmel über mir, als ich zusammen mit meiner Tochter, an diesem Sonntäglichen Frühlingsnachmittag, in bequemer Fahrt, westwärts Richtung Rhein fahre. Unser Ziel, ein kleines, verträumt wirkendes Winzerdorf nahe Landau, der Heimatgemeinde meiner Tochter Cornelia. Bald nach Karlsruhe überqueren wir mit dem Rhein auch schon unsere Landesgrenze. Anscheinend hatten die Pfälzer eine besondere Beziehung zum lieben Herrgott. Denn plötzlich wie auf Kommando, zeigte der Himmel sich von seiner schönsten Seite - goldene Abendstunde, wie bist du doch so schön... Malerische Dörfer mit engen lieblichen Gassen und alten Fachwerkhäusern, deren Leben sich scheinbar mehr, in den Innenhöfen, hinter großen verschlossenen, runden Toren und Türen abspielt. Gastliche Schenken mit kunstvoll verarbeiteten Transparenten laden ein und über den Gassen schlingen sich alte Weinreben und Feigenstöcke munter über uns hinweg. Man spürt mit jedem Blick und Atemzug, die Gastlichkeit der Menschen und den mediterranen Hauch, der unbeschreiblichen Mandelblüte, die eben in vollem Gange war. Geschärft dem Blick meiner langjährigen Erfahrung, entdecke ich auch schon den ersten Storch auf einer der unzähligen Feuchtwiesen!
Ein größerer Garten mit buntgestreuten jüngeren Obstgehölzen, angrenzend an unendliche Rebflächen, hin bis zum Horizont, sollte mich in den nächsten Tagen mit Schnittmaßnahmen und Auspflanzung neuer exotischer Fruchtsorten beschäftigen. Ebenso die Anlegung eines speziellen Steingartens.
Dann war es so weit! Alles war abgeschlossen, fehlten nur noch die notwendigen Obstsorten. Dabei gab nicht viel zu überlegen, denn da gab es nur eine Adresse, die weit über die Pfalz hinaus den allerbesten Ruf genoß und die hieß Baumschule Oberholz in Freinsheim. Der Spezialist für Qualität und außergewöhnliches an Südpflanzen. Zumal das Wetter geradezu einlud, fahren wir kurzerhand mit großem Hänger, durch die offene weite Rebenlandschaft mit ihren malerischen kleinen Winzerdörfern. Eine Landschaft zum verlieben. Das ungewöhnlich warm wirkende Licht mit dem überschwenglichen Blütenrausch und ungewohnten Pflanzen, erinnerte mich zunehmend, an südlichere und mediterrane Länder. Ausgrabungsstätten und Überreste der Römerzeit, unmittelbar am Wege, waren unsere steten Begleiter und der beste Beweis von der Wertschätzung einer ungewöhnlichen Landschaft.
Geradezu befreit und erleichtert - voller Neugierde betrachte ich das äußere. Hab ich doch bereits vor Jahren, 2 PKW Hänger voller südländischer Pflanzen über meine Tochter erhalten. Anscheinend hatten wir Glück, war doch kurz zuvor, ein großer Zug, voller frischer Pflanzen eingetroffen. Was keiner von uns erwarten konnte, trat ein. Kaum angekommen werden wir vom Chef persönlich begrüßt und herzlich Willkommen geheißen. Ein unvergessliches Erlebnis nahm seinen Lauf... Trotz der anstehenden Arbeit werden wir durch die weite Freilandanlage mit Gewächshäusern geführt und hervorragend beraten. Keine Spur von Kaufzwang. Dabei entwickelte sich eine Fachliche Unterhaltung und Gedankenaustausch zum Thema winterharte Südpflanzen wie ich es nicht erwarten durfte! Nach ausführlichen Rundgang, viel uns die Auswahl immer schwerer. Doch dank der guten Beratung durch Herrn Oberholz, wurde auch dies geschafft. Wollte mir die Gelegenheit für ein paar Fotos nicht entgehen lassen, zumal viele meiner Pflanzenfreunde, ebenfalls daran Gefallen finden dürften.
Tocter beim Entladen frischer Pflanzen Büro und Verwaltungsgebäude Der Chef persönlich
Einfach Verführerrisch schön
Eine prächtige Auswahl der heimischen Pfälzer Feige, beeindruckene Indianerbananen, Kaki, Nashi, Pfirsich und ein wunder- schöner Mandelbaum waren unser ganzer Stolz. Der Hänger war voll. Natürlich ließ ich mir die einmalige Gelegenheit nicht entgehen, um ebenfalls etwas neues mitzubringen. Zum Schluß gab es noch eine genüssliche Kostprobe, der heimischen, selbstfruchtenden Eßmandel. Die großen süßen Mandelkerne waren wirklich ein Genuß. Zu gerne hätte ich einen der prachtvollen, mit Blüten versehenen Bäume mitgenommen, zumal sie schon im 1. Pflanzjahr sicher fruchten. Doch der Transport ließ es leider nicht zu. Wie wir bei unseren Gesprächen erfahren konnten, besitzt die Baumschule Oberholz die erste in Deutschland existierende Mandelplantage. Leider ließ die begrenzte Zeit es nicht zu, um sie noch zu besichtigen. Anmerkung: Sollten sie sich mal etwas außergewöhnliches für ihren Garten und sich selber gönnen, machen sie doch eine schöne Reise, in die herrliche, wunderschöne Pfalz und verbinden sie es mit einem Besuch bei der Baumschule Oberholz. Sei es alleine, mit Freunden oder gar der ganzen Familie, es ist ein unvergessliches Erlebnis und es lohnt sich. Ein reichhaltiges Angebot mit freundlicher fachlicher Beratung, bester Qualität zu günstigem Preis, in herlicher, geradezu mediterran wirkender Landschaft. Für jeden Pflanzenliebhaber ein wahres Erlebnis.
Einladung
Tag der offenen Gartentür, Sonntag 24. Juni 2012
Öffnungszeit 10 bis 17 Uhr in Bissingen bei Familie Müller Limburgstraße 14
17. Juni 2012
Hausansicht Familie Herbert Müller Bissingen Hausansicht Nordseite von Herbert Müller
Mit Unterstützung des heimischen Obst und Gartenvereins und dem Träger des Landesverbandes
für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (Logl) wurde Bissingen mit seiner
Teilgemeinde Ochsenwang, erstmals die Ehre zu teil, diesen besonderen Tag ausrichten zu dürfen.
5 Familien/Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten und freuen sich auf Ihren Besuch
Neben der Familie Müller Bissingen, Limburgstraße 14 mit exotischen Frucht und Ziergehölzen,
sind die Familie Oelkrug, Viehweide 1 mit üppiger Pflanzenpracht, ausgedehnteb Staudenpflanzungen, Bauerngarten
und Bibelgarten mit Obstbäumen zu erwähnen. Ein besonderer Leckerbissen anderer Art, bietet Petra LohrmannMühlstraße 3-5. Ein Vorgarten mit Bauerngartencharme, einem stilvoll renoviertem Fachwerkhaus. Ein gelungenes Ensemble. Diverse Kräuter inmitten einer bunten Mischung aus Rosen, Stauden, Zwiebelpflanzen und Dahlien wird Sie in ihren Bann ziehen. Ein besonderer Genuß, ein Dufterlebnis aus Rosen mit Clematis wird Sie bezaubern und begeistern, bei der Familie Niemela, Eduard-Mörike-Straße 54 in Ochsenwang. Beete kombiniert mit Rosen,Buchs, Stauden und Lilien, gepaart von ungewöhnlichen Pflanzendüften wird Sie in der Eduard Mörige Gemeinde verführen. Ein Erlebnis anderer Art bietet I.Müller und V.Korte, Eduard-Mörike Straße 58 in Ochsenwang. Garten & Kunst, wundervolle Kunst und Designobjekte in naturnahem Garten, laden im Spiel mit Licht und Schatten und einladenden Sitzplätzen zum Verweilen ein. Obstbäume, Rhododendren, Eiben und Rosen, wie Farne und Hortensien, und im Naturdeich toben und gesellen sich Libellen und Amphibien im Spiel.
Liebe Pflanzenfreunde gönnen Sie sich mal etwas besonderes. Sei es mit der Familie, mit Freunden oder alleine.
Seien Sie unsere Gäste und besuchen Sie unsere herrlich gelegene Seegemeinde, am Fuße der Burg Teck, oder auf der Alb das malerische Ochsenwang. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Herzlich Willkommen!
Welch ein Tag
Mir jubelte das Herze - dem Himmel sei Dank...
1. Juli 2012
Ein unvergesslicher Tag für die stolzen Gartenbesitzer des Tags der offenen
Tür aus Bissingen/Ochsenwang und ihrer zahlreichen Gäste.
Bereits vor Öffnung der Pforten, zeigte sich welch Interesse und welch Begei-
sterung geweckt wurde. Ganze Familien, Garten und Pflanzenfreunde fast
aus dem ganzen Land, hin bis München ließen es sich nicht nehmen, die
Gelegenheit wahrzunehmen um bei herrlichem Sommerwetter mit viel guter
Laune, zu einen außergewöhnlichen Tag mit beizutragen.
Die Geschichtsträchtige Seegemeinde, zusammen mit ihrer malerischenTeil-
gemeinde, dem Eduard Mörike Dorf in Ochsenwang - der Schwäbischen
Alb, zeigten sich mal wieder von ihrer allerschönsten Seite. Bis zu 400 Be-
sucher durften von allen Gartenbesitzern begrüßt werden. Eine Vielfalt von
Pflanzen, und Blumen, oft eingebettet von Gestalterischen Ideen, mit viel Liebe zur Natur, verstanden es, die staunenden Besucher zu begeistern und zu verzaubern. Natürlich war der Gelegenheit zum Verweilen - dem leiblichen Wohl, mit anregenden Gesprächen zu unterschiedlichsten Fragen, noch genügend Raum gegeben. Wenn nicht, läßt sich dies bei mir, in privat vereinbarten Gesprächen gerne nachholen. Ein besonderes Dankeschön gebührt dem Vorsitzenden des heimischen Obst und Gartenvereins, Herrn Rudolph Thaler und seiner unermüdlichen, charmanten Kraft, Frau Brigitte Niemela. Die sich in unermüdlichem Einsatz um das gelingen und Wohl der Veranstaltung, wie dessen harmonischen Ablauf voll eingesetzt haben. Wie auch der ungenannten Hilfen im Hintergrund, ohne die, diese Veranstaltung so wohl kaum möglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen, Herrn Bürgermeister Musolf seitens der Gemeindeverwaltung. Der es sich auch nicht nehmen ließ, zusammen mit Herrn Thaler allen 5 Gartenbesitzern einen Kurzbesuch abzustatten. Schade dass ihre knapp bemessene Zeit, ein längeres Verweilen nicht zuließ.
Es ist mir ein besonderes Anliegen, Herrn Franz Sziebert aus Bissingen (Obstbauverein) und Frau Ilse Musialek wie Herrn Hilmar Drexel, beide aus Bartenbach/Göppingen, aufs beste zu danken. Sie haben sich mit unermüdlichem Einsatz und viel Begeister- ung um das Wohl meiner Gäste bemüht und mir so den Rücken freigehalten. Was ihnen voll gelungen ist!
Als der größte Trubel vorbei war
obere Reihe
Wohl dem, dems schmeckt Treppenaufgang Schnell noch ein Bild
Guter Bekannter der Nachbarschaft zum Wintergarten das wärs...
Reihe unten
Am Spätnachmittag Herrn Thaler Treue Helfer
letzte Gäste bei trautem Gespräch bei verdientem Trunk
Zu Gast bei Familie Niemela in Ochsenwang
Ein ungewöhnliches der Blütenpracht berauschendes Gartenerlebnis
7. Juli 2012
Ein kleines Paradies im verborgenen öffnete seine Pforte
Als wir zusammen mit weiteren Gästen, den Gartenbesitzern (Tag der offenen
Gartentür) der Einladung von Frau Niemela folgten, war kaum abzusehen, was uns noch
erwarten sollte. Ein außergewöhnlicher Sommerabend mit tollen Gastgebern und wahrer
Blütenrausch an Rosen, Clematis wie anderer unzähliger außergewöhnlicher exotischer
Gartenschönheiten, mit viel Liebe und Phantasie, harmonisch gestaltet, zog jeden Betrachter
unweigerlich in seinen Bann. Bei einer Besichtigung ihres großen Traumgartens, vermochte
die charmante Gastgeberin die Neugierde noch zu steigern. Ihr erstaunliches Wissen, das
noch durch den Obst und Gartenexperten Rudolf Thaler Vorsitzender vom Bissinger OGV,
mit seinem erstaunlichen Wissen durch erzählerische Art , zu den alten vereinzelten, harmon-
isch und integriert wirkenden Obstbäumen, die letzte Würze bekam. Dabei konnten Frage-
stellungen der übrigen Gäste nicht ausbleiben. was reichlich genutzt und mit viel Liebe, auch
gerne beantwortet wurde.
Wo die Elflein...
Trollig Elflein, winzigklein und süße,
des Abend's, hüpfen fröhlich durch die Wiese.
Verstecken sich im Rosenstrauch,
und knabbern Blütenstaub bis voll ihr Bauch.
+++2+++
Heimlich, im Gebüsch versteckt
wird gewitzelt und geneckt.
Im Fingerhut den Honigwein,
mit Rosenduft die Pollen fein.
3 ++++++++ 4
So springen sie von Strauch zu Strauch, Pollen fein und Honigtau Bis die Katz von nebenan
Tanzen, naschen, purzelnd auch. macht die kleinen sichtlich schlau. bei Morgenlicht die Ruhe nahm.
Von all den Düften wie benommen, Witzig mal die Kleinen sind, Listig mal, so wie sie sind,
sie dem Schmause nicht entkommen. wird getobt - gefeiert wie beim Kind. schnell gar ihre Lösung find.
+++6+++ +++7+++ +++8+++
Heimlich sitzt ein Floh im Ohr, Drum merke dir du Katzenvieh, So nun mal die Elflein sind,
so die Katze springt empor. jag Mäuse da, schreck Elflein nie. sind sie föhlich wie ihr Kind.
Juckend durch den Plagegeist, Sonst wird das Floh im Fell dir sitzen Schrein zum Froschteich quak, quak, quak
schnell sie wieder weggereist! und kichern hörst aus allen Ritzen. und treiben gerne Schabernak.
+++9+++ +++10+++
So ist's bis heute stets geblieben, Fröhlich bis zum Sonnenstrahl
jeden Abend, spät nach sieben, wird gefeiert überm Tal.
wenn müd der Mensch zur Ruh sich legt, Einem heimlich Wundergarten,
im Elfenreich, der Spaß sich regt! dem so viele Wunder warten...
Herbert Müller Bissingen, 10.7.2012
Wer kann solch Zauber widerstehen?
Gemütliches Beisammensein
Gleich nebenan befindet sich ein weiteres Kleinod. Gerne folgen wir der Einladung unserer liebenswerten Tischnachbarin Frau I. Müller und lassen uns von ihrem verträumt wirkenden Garten, mit seinen in sich ruhenden, verträumten Nischen und einladenden Sitzgelegenheiten verzaubern. Eine völlig andere, exotisch wirkende Welt, mit fremden Pflanzen, verwunschen und Geheimnis-
bergend, scheint mich zu umgarnen. Ich erliege fast dem verführerischen Zauber und würde gerne im Spiel von Licht und Schatten - beim nahen Naturteich, den grazilen Flugkünsten der Libellen folgen. Oder eine Etage tiefer nach den Amphibien sehn, doch die Zeit kennt keine Gnade.
Alter Birnbaum/Hintergrund Fachexperte Rudolf Thaler Blütenzauber Malerische Idylle
Bericht: Herbert Müller
Ein überaus gelungener und beeindruckender Abend unter netten Gästen und Pflanzenfreunden,
fand schließlich seinen Abschluß. Mit der Gewißheit, sich bestimmt, irgendwann an dem einen oder andern Ort wieder zu treffen.
- Gartenbesichtigung durch den OGV Bissingen -
Fachkundige Gäste des Obstbauvereins und der Gemeinde Bissingen zu Besuch
16. September 2012
Im verspielten warmen Licht, des für mich etwas ungewöhnlichen
Spätsommertages, durfte ich zahlreiche Gäste willkommen
heißen. Nach der Begrüßung durch unsern Vereinsvorsitzenden
Herrn Rudolf Thaler, stand der Führung, durch die Welt der Exoten
nichts mehr im Wege. Reges Interesse der fachkundigen Gäste
fanden dabei, die meist noch unbekannten Obstsorten und deren
heranreifende Früchte. Ein munteres Frage und Antwortspiel mit
fachkundiger Erklärung durch Herrn Thaler zum Pfirsichanbau,
deren Schnitt und Pflege fand besonderen Anklang und hat manch
der Gäste in erstaunen versetzt, darunter auch mich.
Im weiteren Verlauf unseres Rundgangs, gab es noch eine Besicht-
igung der exotischen Pflanzenwelt im Wintergarten. Wo unter anderen,
gerade Papaya und Bananen kurz vor der reife standen. Erstaunlich die große Aufgeschlossenheit und das Interesse dem Neuen gegenüber.
Natürlich war auch ausreichend für das leibliche Wohl unserer Gäste gesorgt und der Gesprächsstoff ging dabei nie aus. Erfahrungen aus dem Obstbau wurden gegenseitig ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. Ein für mich unvergesslicher Nachmittag. Bei dem gezeigten Interesse und Aufgeschlossenheit, exotischer winterharter Obstgehölze gegenüber, dürfte manche, weitgehend unbekannte neue Obstsorte aber auch in Vergessenheit geratene, ältere Sorten wieder neue Liebhaber finden. Darf dabei allen Helfern die mich seitens des Vereins und des Bekanntenkreises hilfreich untersützt haben, ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ohne die dies kaum zu verwirklichen gewesen wäre. Besonders Herrn Thaler unserem Vereins- vorstand und den drei charmanten hübschenen Damen, Brigitte Niemela aus Ochsenwang, Andrea Blocher und Ursula Priebsch aus meiner näheren Nachbarschaft in Bissingen, gebührt ein besonderes Lob für ihren unermüdlichen Einsatz, zum Wohle der Sache und unseres Vereins. Ihr Herbert Müller
Gemütliches Beisammensein
Des Herbstes süße Früchte zeigen sich von ihrer schönsten Seite
Nashi an Garagenostwand 16. September 2012
- Verführerrische Früchtchen des Wintergartens kurz vor der Reife -
Kanarische Fruchtbanane Dwarf Cavendish Papa carica Papaya carica
- Blaugurkenwunder im Garten von Frau Wedell -
Welch Gartenfreund kann solch verlockendem Anblick widerstehen ?
30. September 2012
Seht der schönen Gärten Zier...
Es bedarf beim Anblick dieses Bildes wohl keiner weiteren
Worte. Unzählige Gartenbesitzer besitzen die Akebia quinata
bereits oder träumen davon, sie zu besitzen. Doch eine gewisse
Unsicherheit und Angst etwas falsch zu machen, sind ihre stän-
digen Begleiter. Doch keine Angst, mit etwas Liebe und wenig
Geschick, lässt sich dies problemlos verwirklichen. Siehe auch
mein Buch "Winterharte Exoten." Zahlreicher Quatsch wurde
über den Blaugurkenwein bereits geschrieben und übernommen.
Von Scwierigkeiten beim fruchten, Geschmack wie Verwertung.
Dass dem nicht so ist, habe ich bereits in einem vorangegang-
enen Beitrag dargelegt und wurde von Frau Wedell eindrucksvoll
bestätigt. Die Früchte sind ein unvergesslicher Genuß und wahres Erlebnis. Mindestens 5 verschiedene Sorten, sind derzeit davon im Handel.
Reife Blaugurke Körbe voll der Wunder Wundersames Innenleben
Fremde Gäste Sternförmige Vierfachfrucht Schöne Gartenzier
Alle Bilder entstammen der Hand von Frau Carola Wedell
Die Heimat der Akebia quinata sind die Ostasiatischen Länder China, Korea, Japan. Sie gilt als vielseitig verwendbare Heilpflanze. Blütezeit März, April. Hat traubenartig zusammenhängende Blüten. Die weiblichen Blüten sind violett braun, 3cm groß. Männliche Blüten rosa, 1cm groß. Die Reifezeit der skurril aussehenden Früchte ist September bis Oktober. Der Stand ist vollsonnig bzw durch Holz zaun (Klettergerüst) einer Seite nur mit Morgensonne versehen. Die Bestäubung erfolgte in bewährter Weise, zur Hälfte mit Pinsel wie ohne Bestäubung. Das Ergebnis war war zu beiden Teilen überwältigend. Der sichere Beweis dass es auch ohne Bestäubung zum sicheren fruchten kommt.
Die Pflanze gilt in Ostasien mit all ihren Pflanzteilen als wertvolle Heilpflanze. Zudem wird aus ihren Blättern auch Tee gemacht.
Wie von Frau Wedell zu erfahren war, mundet der Samenmantel, das Fruchtinnere, einfach süß und lecker. Ist jedoch wegen der vielen kleinen Samen nicht als Nachspeise verwendbar. Sie hat jedoch das Innere zu Marmelade verarbeitet und geliert extrem gut. Wie ich weiterhin erfahren konnte, hat Frau Wedell ihre Früchte, zu allen Teilen ganz verarbeitet und ist voll des Lobes darüber. Selbst die Schalen konnten zu Marmelade verarbeitet werden. Der bessere innere Teil als Brotaufstrich und die eigentliche Schalenmarmelade wird wieder für Müsli und Nachspeisen verwendet.
Anmerkung: Frau Wedell ist für mich eine absolute Expertin in Sachen Blaugurken. Durch Ihre großen unvergleichlichen Erfolge mit der Akebia quinata, Der Anzucht wie speziellen Bodenbeschaffenheit und deren ständige Beobachtung, hat Sie einen hohen Maßstab gesetzt. Dazu gehören Ihre Versuche, die Früchte erfolgreich zu nutzen, was Ihr hervorragend gelungen ist und uns bisweilen unbekannt war. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie mit Ihrem Erfolg und der Preisgabe,der Weiterverarbeitung ihrer köstlichen Blaugurken, manch neues Interesse geweckt hat. Wünsche Ihr auch weiterhin viel Freude und Erfolg.
Wer Kontakt sucht und mehr über Frau Carola Merell und Ihrem Schaffen, als weithin angesehene Künstlerin erfahren möchte, der sollte unbedingt auf Ihe Webseite www.carola-wedell gehen. Mit besten Grüßen Ihr Herbert Müller
Ohne Worte
Lehrbeispiel - erfolgreiche Umstellung, eines älteren, stark verwachsenen Boskoopbaumes auf Oeschbergschnitt, durch unseren 1. Vereinsvorsitzenden Herrn Rudolf Thaler des OGV Bissingen/Teck
3. Januar 2013
Zur Vergrößerung Bild bitte anklicken
Das Foto zeigt einen von mir im Zeitraum von 7 Jahren auf ‚Oeschberg’ umgestellten Baum, der von seinem früheren Besitzer auf ‚Altwürttemberger’ erzogen war, nach Schnitt. Im Hintergrund das aus dem Baum entfernte Holz. Die einst, wegen Kronen-überbauung abgesenkten Leitäste, sind noch gut ersichtlich. Die Rücknahme dieser Überbauung war die erste Maßnahme. Es folgte der schrittweise Neuaufbau der Leitäste über ursprüngliche Ständertriebe an den Knickstellen der abgeflachten Leitäste. In mehrjähriger Arbeit wurden dann die heutigen Leitastverlängerungen eingezogen. Der Baum zeigt jetzt eine perfekte Oeschberg-
krone mit begleitenden Fruchtästen, die in sich stabil ist und hohen Lichteintrag gewährleistet. Die Qualität seiner Früchte wird dies einem danken. Ein so erzogener Baum ist mit jährlich wenigem Aufwand leicht zu pflegen.
Es beweist, dass sich auch noch ein älterer Baum umstellen lässt. Dabei ist jedoch nicht das oft zu beobachtende ‚Holzen’, sondern bedächtiges, schrittweises und über Jahre verteiltes Vorgehen angesagt.
Das Verfahren lehrte bereits in den 1940er Jahren Hans Spreng in Oeschberg, von dem es sicherlich auch ursprünglich stammt. Zu uns kam es durch Helmut Palmer, der es als genialer Obstbaufachmann noch weiter entwickelte. Selbst konnte ich es in seinen unvergessenen Schnittkursen kennen lernen, die neben dem Fachlichen immer Unterhaltungswert hatten. Palmer war damals weit und breit der Einzigste, der einem das zeigen konnte.
Heute hat das Verfahren wie selbstverständlich Aufnahme bei bedeutenden Baumschnittexperten, wie z.B. Hans-Thomas Bosch vom Kompetenzzentrum Bavendorf erhalten. Ein Unterschied besteht dennoch: Helmut Palmers Veröffentlichungen werden von ihm als Quelle angegeben. Zu seinen Lebzeiten kämpfte Helmut Palmer vergeblich dafür.
Dezember 2012 Rudolf Thaler 1. Vorsitzender, OGV Bissingen an der Teck
Mein besonderer Dank gilt dabei Herrn Thaler, der mir freundlicherweise das Bild mit dem von ihm verfassten Text
zur verfügung gestellt hat. Werde im Interesse sicherlich vieler Obstbaufreunde, die weitere Entwicklung des Baumes übers Jahr hinweg verfolgen und darüber berichten. Herbert
Diesjährige Schnitt und Rodungsaktion im Naturschutzgebiet um die Teck
30. März 2013
Gut gelaunt, ausgestattet mit geeigneten Baumleitern, Schnittwerkzeug und Rodungsgerät, machten sich 18 freiwilligen Helfer, unter Leitung des Vereins- vorsitzenden Herrn Rudolf Thaler an die Arbeit
Bereits seit 14 Jahren übernimmt der OGV Bissingen auf freiwilliger Basis, die Pflege der Gemeindeeigenen Obstanlage im Melkersteich und darüber hinaus. So auch die Dornenbeseitigung, mit Unterstützung des Gemeindebauhofes im Natur- schutzgebiet Teck. Allerdings war der Wettergott dieses Jahr, erst im zweiten An- lauf den Beteiligten gütiger gesonnen. So dass mit seiner Hilfe und der guten Laune, aller tatkräftigen Helfer, das ganze eher einem lockeren Familientreffen, als einem anstrengenden Arbeitstag glich. Selbt einsetzender leichter Schneefall, am Spätnachmittag konnte der Begeisterung keinen Abbruch tun.
Während sich 7 Mann gewissenhaft dem Baumschnitt widmeten, befassten sich andere wieder, aufopferungsvoll mit Rodungsarbeiten und Dornenbeseitigung. Ein besonderes Lob gebührt dabei den Frauen und Männern, die das ganze Schnittgut eingesammelt und für den Abtransport bereit gestellt haben.
Es macht einfach Spaß Am Fuße der Burg Beim Essen fassen mit Getränke
Fazit, war das erste mal mit dabei und war über die lockere Art und den Umgang untereinander, einfach überrascht.
Für mich war es ein geselliger, netter und unterhaltsamer Tag. Kann dem, der sich dafür interessiert, nur empfehlen,
einmal selbst daran teilzunehmen. Schon allein die herrliche Natur am Fuße der Burg, wird ihn, abgesehen der tollen Atmosphäre, voll und ganz entschädigen.
Erntejahr 2013
Das lang anhaltende nasskalte Frühjahrswetter führt zu erheblicher Ertrags und Qualitätsminderung im heimischen Obstbau. Starker Pilzbefall und vermehrtes auftreten von Schädlingen sind die Folge.
6. Juli 2013
Nicht jeder ist gewillt, so auch ich, durch vermehrte Spritzung und weitgehend nutzlosen Aufwand, das uns ohnehin wenig verbliebene Obst, auch noch zu behandeln. Stände nur nicht der Erhalt wertvoller Bäume auf dem Spiel. Bei der Begehung und Besichtigung, mehrerer meiner Grundstücke, wurden meine Befürchtungen bei weitem noch übertroffen. Der Anblick vieler Bäume, besonders der Kirschbäume (Steinobst), läßt für das nächste Jahr schlimmstes befürchten. Abgestorbene Äste und Zweige in Menge, standen wie der Klage vor mir...
Besonders der ausgebliebene Bienenflug, hat verschiedenste Faktoren als Ursache und hat sich verheerend, auf bestimmte Obstsorten ausgewirkt. Besonders stark betroffen sind Kirschen, aber auch Zwetschgen, Renekloden, Pflaumen und Mirabellen. Zum Glück besitze ich ein paar Kirschbäume, die mich wieder etwas entschädigen. Beim Kernobst, Äpfel wie Birnen, ist der Ertrag (Sorten bedingt) unterschiedlich und etwas besser. Allerdings der frühzeitige Fall, infolge fehlender Befruchtung, ist schon enorm.
- Weg zum Erfolg mit der Passiflora edulis x colvilii -
Ein Gastbeitrag meines Österreichischen Pflanzenfreundes Martin Slama
5. November 2013
Passiflora edulis x colvilii Blüte und Frucht edulis x colvilii
Wissenswertes über die Passiflora edulis x colvilii
Diese bemerkenswerte Fruchtsorte stellt eine wohl gelungene Kreuzung, mit mehreren positiven Eigenschaften dar.
Selbst niedrig Temperaturen um die 5 Grad werden noch toleriert. Eine Handbestäubung der Blüte ist erforderlich und
fördert die Befruchtung. Bewährt hat sich ein kleines Zeitfenster zwischen 12 und 13 Uhr. Was zu einer 95 % Befruch-
tung mit schnell sichtbarem Fruchtansatz geführt hat. Eine Bestäubung außerhalb dieses Zeitrahmens, führte dagegen zu einem Blütenfall innerhalb 2 bis 3 Tagen. Die Pflanze verfügt über enorm gute Fruchteigenschaften. Die
Ranklänge eines Triebes von 1,5 m kann schon mal bis zu 15 Früchte ansetzen. Die violetten, Hühnereigroßen Früchte,
mit ihrem süßen, typischen Maracuja Aroma, benötigen von der Blüte bis zur Reife, zwischen 3 und 4 Monaten. Der Pflegeaufwand ist äußerst gering. Während der Sommermonate steigt der Wasserbedarf. Ballentrockenheit wie Stau-
nässe unbedingt vermeiden. Empfohlen wird 1 x wöchentlich (Vegetationszeit) ein Handelsüblicher Volldünger. Pflege-
tipp: Die Pflanze liebt über die Sommermonate hinweg, einen vollsonnigen Standort im Freien. Vor dem Ausräumen die
Pflanze auf 1/3 ihrer Gesamtgröße einkürzen. Was einen Neuaustrieb mit rascher Blütenbildung fördert. Vermehrung: Am
besten über Stecklinge im Wasserglas. Allerdings sollte die Mutterpflanze gut fruchtende Eigenschaften besitzen. Eine Samenvermehrung bringt meist nur blühfaule Pflanzen. Deren Wartezeit bis zur ersten Blüte, mitunter mehrere Jahre in
Anspruch nimmt. Martin Slama Anmerkung: Die Bilder entstammen ebenfalls der Hand von Herrn Slama Herbert
Faszinierende exotische Schönheiten aus Österreich
- Martin Slama präsentiert weiteren Augenschmaus aus seinem Pflanzenreich -
6. November 2013
Exotische Fruchtsorten von ihrer schönsten Seite
Passiflora decaisneana Passiflora decaisneana Passiflora decaisneana